Polditzer Orgelverein

Events

Orgelkonzert Waldemar Krawiec

Orgelreigen
  • Date: 26. Juli 2018
  • Time: 19:30
  • Location: Kirche Polditz

91. Konzert des Polditzer Orgelreigens

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Konzertprogramm

J. S. Bach
Preludium i fuga C-dur BWV 545
Preludium chorałowe “Wenn wir in höchsten Nötten sein” BWV 641

Adolph Hesse
Fantasie f-moll Op. 57 Nr. 1 (Allegro, Allegretto, Allegro, Alla breve)

Emanuel Adler
Fünf Orgelstücke Op. 7
Andante. Nr. 1

Marian Sawa
Bogurodzica

Leon Świerczek
Legenda

Wihelm Ernst Bach
Toccata C-dur

Johann Sebastian Bach
Preludium chorałowe „Wir glauben all an einen Gott, Vater” BWV 765

Charles Callahan
Partita „Lasst uns erfreuen”

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Waldemar Krawiec

Waldemar Krawiec wurde 1964 in Kandrzin geboren. Seine Ausbildung im Bereich des Orgelspielens begann er in der Kirchenmusikschule an der bischöflichen Ordinariat in Oppeln unter der Leitung von Barbara Ślęczek. Die Orgelklasse von Łucja Krosny-Widerowa an der Musikschule der 2. Stufe in Hindenburg schloss er mit Auszeichnung ab. Im Diplomjahr, nach dem Tod seines ersten Klavierlehrers Wiktor Świętek, ging er ein Jahr lang den Pflichten des Organisten in der St. Nikolaus Kirche in Kandrzin nach. Danach studierte Waldemar Krawiec an der Musikakademie in Katowitz unter der Leitung von Prof. Julian Gembalski. Bei seinem Meister schloss er ebenfalls sein Aufbaustudium ab. Thema seiner Diplomarbeit war die Druckvorbereitung der Fantasie Op. 14 von Jan Galwas. Während der Studienzeit war er Organist in der Kirche der Hl. Märtyrer Johannes und Paul in Katowitz (Dąb) und nach seinem Studium sieben Jahre lang in der Kirche des Hl. Kamillus in Hindenburg. W. Krawiec nahm an vielen Meisterkursen in Polen, Deutschland und Belgien teil, die der Interpretierung der Orgelmusik gewidmet waren und von bekannten Professoren geführt wurden: U. Spang-Hansen, J. Boyer, J. Ferarrdo, Ch. Bossert, N. Danby. Im Jahr 1994 bekam er eine Auszeichnung auf dem 1. Internationalen Felix Nowowiejski-Orgelwettbewerb in Posen für die beste Ausführung des Werkes Mater dolorosa. W. Krawiec nahm an vielen Konzerten als Solist und Kammermusiker in Polen und im Ausland teil (Deutschland, Österreich, Italien, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Finnland). Besonders interessiert er sich für schlesische Musik. Im Jahr 1996 nahm Krawiec am Konzert teil, der dem 25. Todestag des schlesischen Komponisten Fritz Lubrich gewidmet war. 2003 nahm er zum zweiten mal am Festival der schlesischen Komponisten in Oppeln teil, wo er monographische Konzerte ausgeführt hat, die dem Wirken des Breslauers Organisten und Komponisten Moritz Brosig gewidmet waren. Im Jahr 2000 erhielt er einen Preis des Präsidenten der Stadt Hindenburg für seine pädagogischen Errungenschaften und seinen Beitrag in die Kulturentwicklung der Stadt. Auf seine Anregung wurden 1995 Orgelkonzerte in Hindenburg eingeleitet, die sich in das Internationale Antoni Chlondowski-Orgelfestival umgestaltet haben. Waldemar Krawiec wurde zum Artdirector dieses Festivals ernannt. Außerdem leitet er eine Orgelklasse an der Musikschule der 2. Stufe in Hindenburg und ist Lehrer am Institut für Kirchenmusik und an der Diözesanen Organistenschule in Gleiwitz. W. Krawiec beteiligte sich ebenfalls an Redaktionsarbeiten bei der Ausgabe des neuen Orgelbuches Weg zum Himmel und ist Mitglied der Diözesanen Orgelabnahmekommission in Gleiwitz.