109. Konzert des Polditzer Orgelreigens

—-

Donnerstag, 8. Juni 2023, 19.30 Uhr
an der Ladegastorgel Adam Viktora (Prag)

—-

PROGRAMM

Joannis de Lublin 16. Jahrhundert
Drei Tänze aus der Orgeltabulatur

Johann Sebastian Bach 1685-1750
Fantasia G Dur BWV 572
Erbarm dich mein, o Herre Gott BWV 721

Johann Pachelbel 1653 – 1706
Hexachordum Apollinis
– Aria Tertia

Bernardo Storace  1637-1707
Battaglia

František Kotzwara 1730-1791
The Battle of Prague
– The trumpet of Victory
– God save the King
– Quick Step, Turkish March
– Finale

Antonín Dvořák 1841 – 1904
Preludium D Dur
Preludium a moll

Ludwig Ernst Gebhardi 1787 – 1862
Preludium Es Dur

Padre Davide da Bergamo 1791 – 1863
Versetti in Si bemolle
con armonia di Trombe alla Tirolese

Vincenzo Bellini 1801 – 1835
Sonata per organo

____

Adam Viktora, Organist, Dirigent und Orgelsachverständige, einer der prominentesten Vertreter der tschechischen Alte-Musik-Szene, tritt bei Musikfestivals in ganz Europa auf und macht Aufnahmen für europäische Rundfunk- und Fernsehsender. Er interessiert sich sehr für historische Orgeln und für Aktivitäten zu deren Erhaltung und Förderung. Er ist der Gründer und künstlerische Leiter des Tschechischen Orgelfestivals. Er unterrichtet Orgel am Konservatorium in Pilsen und historische Aufführungspraxis an der Musikakademie in Prag. Er ist künstlerischer Leiter des Ensemble Inégal und der Prager Barocksolisten, mit denen er 20 preisgekrönte CDs aufgenommen hat und unzählige Konzerte bei großen europäischen Festivals wie dem Prager Frühling, der Oude Muziek Utrecht, Musica Antiqua Brugge, dem Lufthansa Festival London, den Bachtagen Leipzig, den Tagen alter Musik Regensburg, dem Stockholm Early Music Festival und anderen gab. Adam Viktora ist auch ein bedeutender Vertreter des Prozesses der Wiederentdeckung des Werks des tschechischen Barockgenies Jan Dismas Zelenka. Er gründete und organisiert das Zelenka-Festival Prag – Dresden und veranstaltet das jährliche musikwissenschaftliche Kolloquium Zelenka Conference Prague. Mit dem Ensemble Inégal hat er bereits viermal den renommierten französischen Diapason d’Or-Preis gewonnen.