79. Konzert des Polditzer Orgelreigens
„Heiteres um die Orgel“
Felix Friedrich liest aus seinem Buch „Die TROSTspendende Silbermann-Orgel“ und spielt heitere und besinnliche Orgelmusik zum Advent
Programmfolge:
Henry Purcell (1659-1695)
Trumpet Tune für Orgel
Anonymus (18. Jh.)
Variationen über „Morgen kommt der Weihnachtsmann“
Tomaso Albinoni/Remo Giazotto (1671-1750)
Adagio g-Moll (Orgelfassung von Helmut Michael Brand)
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Praeludium und Fuge G-Dur BWV 557
Josef Seeger (1716-1782)
Pastorale und Fuge über „Freu dich, Erd- und Sternenzelt“
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Variationen über „Tochter Zion, freue dich“
Engelbert Humperdinck (1854-1921)
Abendsegen
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
„Schlafe mein Prinzchen, schlaf ein“
Johann Ludwig Krebs (1713-1780)
Praeambulum und Fuge C-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Menuett G-Dur KV 1
Allegro B-Dur KV 3
Menuett F-Dur KV 6
Ave verum corpus KV 618 (Orgelfassung von Franz Liszt)
Karel Svoboda (1939-2007)
„Drei Haselnüsse für Aschenputtel“
Musik zum gleichnamigen tschechischen Film
Antoni Martorell (1913-2009)
Toccata über das mallorcinische Lied
Weihnachtslied „Sor Tomasseta“
An der Orgel: Felix Friedrich, Altenburg
Am Ende des Konzertes besteht die Möglichkeit zu einem Autogramm oder zum Kauf des Buches (St. Benno-Verlag Leipzig, 10,00 €).
Felix Friedrich wurde 1945 in Hochweitzschen bei Döbeln geboren. Er studierte in Dresden und Weimar Kirchenmusik und Orgel. 1976 berief man ihn als Organist an die Orgel von Tobias Heinrich Gottfried Trost der Schlosskirche Altenburg. Eine ausgedehnte Konzerttätigkeit führte ihn bisher in alle europäischen Länder sowie in die ehemalige UdSSR und in die USA. Er gastierte mit großem Erfolg bei internationalen Musikfestspielen: Salzburger Festspiele, International Congress of Organists in Cambridge, AGO-Convention Detroit u. a.
Es wurden mit ihm zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und Schallplattenaufnahmen produziert. Bisher erschienen von ihm über 80 CDs. Mit besonderem Engagement widmet er sich der Neuen Musik und spielte über 50 Uraufführungen. Als Solist musiziert er regelmäßig mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten (u. a. Marek Janowski, Fabio Luisi, Kurt Masur, Helmuth Rilling, Peter Schreier).
1987 promovierte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die musikwissenschaftliche Arbeit ist ein wichtiger Teil seines künstlerischen Wirkens. Seit 1991 leitet er die „Thüringische Orgelakademie“. Für die CD-Edition aller Orgeln von Gottfried Silbermann erhielt er zusammen mit dem Label querstand des Verlages Klaus-Jürgen Kamprad den Jahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2003 und im Jahr 2006 den Kulturpreis der Stadt Altenburg.