Polditzer Orgelverein

Events

16. Stille Kammermusik

  • Date: 20. November 2022
  • Time: 16:30
  • Location: Kirche Polditz

Ewigkeitssonntag, 20. November 16:30 Uhr

16. Stille Kammermusik
Werke von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel

Eintritt frei, Kollekte erbeten

 

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PROGRAMM

Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
Sonata C-Dur für Traverso und Basso continuo BWV 1033
Andante – Allegro – Adagio – Menuet 1 – Menuet 2

 Georg Friedrich Händel (1685 – 1759)
VII. Sonate (op. I, Nr. 5) h-Moll für Traverso und Basso continuo HWV 376
Adagio – Allegro – Largo – Allegro

Johann Sebastian Bach
Präludium und Fuge C-Dur BWV 846 für Cembalo solo

Georg Friedrich Händel
Sonate F-Dur für Blockflöte und Basso continuo HWV 369
Larghetto – Allegro – Siciliana – Allegro.

Johann Sebastian Bach
Sonata e-Moll für Traverso und Basso continuo BWV 1034
Adagio ma non tanto – Allegro – Andante – Allegro

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Ulrike Wolf, Traverso und Flauto dolce
Siegfried Pank, Viola da gamba
Zita Mikijanska, Cembalo

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Die Künstler
Ulrike Wolf wurde in Bautzen geboren und begann ihr Querflötenstudium an den Musikhochschulen in Dresden und Leipzig.
Studienaufenthalte in Lyon und ein Meisterstudium in Brüssel bei Barthold Kuijken sowie Bart Coen führten zur Spezialisierung auf die Aufführungspraxis Alter Musik (Traversflöte/Blockflöte).
2001 wurde sie Preisträgerin beim Internationalen Händelwettbewerb für Traversflöte in Halle, 2002 gewann sie mit ihrem Duo „Sans Souci“ den Wettbewerb für Alte Musik im Musikinstrumentenmuseum Berlin. Seitdem arbeitet sie regelmäßig mit verschiedenen renommierten Orchestern wie der Petite Bande, dem European Union Baroque Orchestra, dem Leipziger Barockorchester, der Merseburger Hofmusik und dem Leipziger Concert zusammen. Sie wirkt bei Kammermusikkonzerten im In -und Ausland sowie bei zahlreichen Rundfunk -und CD-Produktionen mit. Die erste Solo-CD erschien 2012, 2014 folgte die CD mit dem Trio „Flautissimo Leipzig“, dessen Gründungsmitglied sie ist.

2010 beendete die Flötistin ihr Zusatzstudium der Elementaren Musikpädagogik an der Musikhochschule Leipzig und unterrichtet an verschiedenen musikalischen Institutionen in Leipzig.

Zita Mikijanska wurde in Lettland geboren. Nach ihrem Klavierstudium an der J. Vitols Musikakademie in Lettland bei Prof. Valdis Jancis hat Zita Mikijanska Cembalo und andere historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn-Bartholdy“ in Leipzig bei Prof.Tobias Schade studiert.
Zita Mikijanska ist eine gefragte Cembalistin und Begleiterin. So spielt sie u.a. mit dem Neuen Bachischen Collegium Musicum, dem Leipziger Concert, Telemannischen Collegium Musicum und ist Mitglied des United Continuo Ensemble und Ensemble Noema. Außerdem begleitet sie bei verschiedenen Wettbewerben wie dem Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb / Leipzig und dem Internationalen Bach-Abel-Wettbewerb für Viola da gamba / Köthen. Seit 2007 hat sie sowohl an der Leipziger Musikhochschule als auch an der Musikschule „Johann Sebastian Bach“ einen Lehrauftrag für Cembalo und Korrepetition.

Siegfried Pank war Schüler der Landesschule Pforta, danach Mitglied des Thomanerchores Leipzig, Violoncello-Studium an der Leipziger Musikhochschule bei August Eichhorn. 1962–1980 Mitglied des Leipziger Gewandhausorchesters.
Intensive Beschäftigung mit der Viola da Gamba; Anregungen durch Wieland Kuijken und Jordi Savall
Seit 1980 Dozent, ab 1988 Professor an der Leipziger Musikhochschule,
1991 Gründung und Aufbau der Studienrichtung »Alte Musik«.
Als Solist und Mitglied führender Ensembles Konzerte in ganz Europa, Israel, den USA und Japan.
Aufnahmen für Rundfunkanstalten und den Labels Eterna, Philips, Capriccio/Delta Music, CBC, Hänsler, Intercord, Berlin Classics, Arte Nova, Camerata Tokyo, Raumklang, Querstand und Rondeau. Breites Repertoire: von den Gambensonaten, der Kammermusik sowie den Passionen Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bachs (Deutscher Schallplattenpreis 1988) über Händel, Telemann, Vivaldi bis zu Rameau, Marais u.v.a.m.
Aufsätze und Studien zur Aufführungspraxis der Musik des 17. und 18. Jahrhunderts.
Spezialseminare und Meisterkurse im In- und Ausland, Juror bei nationalen (Deutscher Musikrat) und internationalen Wettbewerben (Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerb Leipzig, Telemann-Wettbewerb Magdeburg und Bach-Abel-Wettbewerb Köthen). Er ist Präsident der Internationalen Telemann-Gesellschaft sowie der Internationalen Telemann- und Bach-Abel-Wettbewerbe.
Ehrungen u.a.: 2012 Georg-Philipp-Telemann-Preis der Landeshauptstadt Magdeburg, 2013 Eitelfriedrich–Thom-Preis in Michaelstein, 2018 Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt.